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MFK 3# re.

Der etwas kryptische Titel „MFK 3# re.“ steht für: Fraktur dritter Mittelfußknochen rechts.
Ermüdungsbruch sagt der Fachmann. Und ich musste mich dafür nicht mal bemühen, einfach nur laufen, sogar eher langsam. Meine abendliche Runde, gewohnt routiniert. Bei km4 schlich sich langsam ein leichter dumpfer Schmerz in den Fuß. Einfach den Schmerz weglaufen ist ja immer eine gute Idee. Einfach mal anhalten aber auch, wenn es immer schlimmer wird. Es wurde einige Minutenbruchteile später so schlimm, dass Laufen nicht mehr möglich war. Also mit anhaltenden Schmerzen die ca. 4,5km zurückgehumpelt und erstmal die PECH Regel befolgt.
Was eigene Gebrechen betrifft bin ich entweder bei totaler Ignoranz oder extremer Vernunft. „Wird schon nicht so schlimm sein“ ist als ewiger Optimist fast immer mein erster Gedanke (und oft stimmt der auch).
Die Vernunft mal einen Arzt zu konsultieren (ich mag keine Arztbesuche) trat diesmal sehr spät ein. Freitag abend der abgebrochene Lauf, Samstag noch mit Kühlung und Salbe rumexperimentiert („ist bestimmt nur die Sehne…“), brauchte es schließlich den Sonntagmorgen um mich endlich in die Notfallambulanz des nahe gelegenen Krankenhauses chauffieren zu lassen.
Der diensthabene Arzt drückte ein wenig auf der Schwellung herum, schickte mich zum Röntgen, fällte anschließend das vernichtende Urteil anhand des Röntgenbilds: „Sehen Sie? Da ist der Bruch“ und schrieb MFK 3# re. auf den Diagnosezettel.
Mit einer Packung Ibuprofen zur Sicherheit (brauchte ich zum Glück nicht), einer Orthese (mit dem schönen Namen Vacopedes) am verletzten Fuß und dem Hinweis einen niedergelassenen Orthopäden für die weitere Behandlung aufzusuchen, wurde ich dann wieder entlassen.
Die gute Nachricht: der Knochen ist tatsächlich nur angeknackt, nicht durch. Das wars aber auch mit den guten Nachrichten.
Statt in Fivefingers über die Strassen zu fliegen, trage ich jetzt einen klobigen orthopädischen Stützschuh. Statt mich auf den Frankfurt Marathon vorzubreiten (sorry Wolfgang!), sitze ich auf dem Sofa; statt die schönen Sommertage laufend am Rheinufer oder im Wald zu geniessen, hänge ich zuhause rum.
Das alles ist jetzt eben so wie es ist, ich bemühe mich nicht frustriert zu sein und verlasse mich auf eine schnelle Heilung, aber gute Laune ist anders.
Wieso kam es überhaupt zu diesem Maleur? Das kann ich nur vermuten. Der Arzt meinte da soll ich mir keine Gedanken drum machen, sowas kann passieren und kommt zum Beispiel auch gerne bei Leistungssportlern vor. Ob es vom exessive minimalen Laufe kommen könnte? Auch das wurde verneint, dann hätte der Fuß den Marathon nicht überlebt. Eigentlich komme sowas nur bei vorübergehenden Fehlbelastungen vor, untypisch sei der dritte Knochen, oft bricht der fünfte.
Tatsache ist, mein rechter großer Zeh hatte einige Tage zuvor mal wieder einen Türrahmen touchiert und schmerzte entsprechend. Ich war anschließend drei Tage auf einer Messe unterwegs (ohne abendlichen Laufen), mit sehr viel Latscherei und hab dort den Fuß, wegen Großzeh, permanent eher unbewusst in Schonhaltung bewegt. Einen Tag nach der Messe dann der Bruch, das könnte also passen.
Nun harre ich also der Dinge, habe alle Wunschtermine und Ambitionen für dieses Jahr abgehakt und sehe zu dass der Fuß schnell wieder einsatzfähig ist. Dieses zweite halbe Jahr ist irgendwie nicht so richtig gelungen … Also werden Pläne für nächstes Jahr gemacht. Und Ziele gesteckt. Wäre doch gelacht!

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Kommentar

19 Kommentare

  1. Moin Oliver,

    da ist er ja, der bei mir schon angekündigte, unheilvolle Bericht. Ich hätte jetzt allerdings nicht gedacht, dass es gleich so schimm kommen wird 🙁

    Ich denke Du hast weder vorschnell gehandelt, noch zu lange gewartet. Wer kann denn schon ahnen, was genau hinter einem Schmerz steht?

    Was sagen denn die Gelehrten, wie lange soll es dauern bis Du wieder auf die Piste darfst?

    Beruhigend finde ich die Aussage, dass der Bruch nichts mit der Minimallauferei zu tun haben soll, da kommt ja sicher gleich die „Ich habs ja gleich gewußt“-Fraktion mit um die Ecke.

    Ich wünsche Dir von Herzen schnelle Heilung und bis dahin die notwendige Geduld.

    Gute Besserung und liebe Grüße
    Volker

    • Moin Volker,
      tja das ist einfach mal blöd gelaufen, ohne Ankündigung zurück auf Null. Erstmal ein paar Tage die Schwellung abklingen lassen, am Freitag zum nächsten Röntgentermin, dann weiß ich mehr. 6-10 Wochen wird es wohl dauern, es sei denn ich habe irgendwelche bisher unbekannten Superkräfte.
      Ich persönlich bin mir ziemlich sicher dass es nichts mit der Minimallauferei zu tun hat, bei meinem Pensum hätte schon viel früher schlimmeres passieren müssen. Aber mal schauen was der andere Orthopäde so sagt. Ich werde berichten.
      Danke Dir und liebe Grüße in den Norden

  2. Lieber Oliver,
    so ein Mist aber auch! Aber es gibt manchmal eben Sachen, die kann man nicht verhindern, die passieren einfach, so blöde das ist. Ich kann Deinem Fazit im letzten Absatz nur beipflichten: Erste Aufgabe jetzt: Alles für den Fuß tun, damit er wieder gut heilt, keine vorschnellen Laufaktionen, und dann zweitens: Nach vorne schauen!
    Ganz herzlich gute, reibungslose und schnelle Besserung wünsche ich Dir!
    Liebe Grüße
    Elke

    • Liebe Elke,
      das ist mal richtiger Mist, ungeplante Auszeiten sind ja schon doof, aber dann gleich sowas, braucht niemand. Immerhin ist keine OP nötig, sondern nur Ruhe und Geduld. Und da ich wieder reichlich laufen möchte, wird selbstverständlich ordentlich und sehr vernünftig auskuriert. Ich hab einiges vor nächstes Jahr 🙂
      Vielen lieben Dank!

  3. Lieber Oliver, hier spricht eine Läuferin, die das ganze genannte Prozedere bereits erfolgreich hinter sich gebracht hat. Es ist ein Schock, wenn man von jetzt auf nachher außer Gefecht gesetzt wird, ABER – ein kleines Trostpflaster – irgendwann …………………

    Hatte 2014 die gleiche Diagnose, allerdings hat mir mein Arzt von einer Orthese abgeraten, weil der Fuß angeblich zu sehr stabilisiert werden würde. Stattdessen trug ich während der folgenden 6 Wochen eine Karboneinlage im Schuh, die für meinen Fuß speziell angefertigt wurde und somit war ich in der Lage (mit ärztlicher Genehmigung !) in der “ Leidenszeit “ wenigstens mit dem Fahrrad unterwegs zu sein, das hat mir damals viel geholfen, dass ich mich mit dem Rad austoben konnte. Auch ein Bekannter Läufer hat – so wie ich – auf eine Orthese verzichtet, die ihm verschrieben wurde.

    Du musst geduldig sein, es dauert – bei mir fast 10 Wochen – aber das ist individuell verschieden.

    Im Gegensatz zu dir bin ich heute davon überzeugt, dass ich diesen Ermüdungsbruch hätte vermeiden können, wäre ich im Umgang mit den Barfußschuhen etwas geduldiger gewesen.

    Wie auch immer, ich halte dir fest die Daumen, dass du diese Zeit und die Zeit danach (aller Anfang ist schwer ) gut überstehen wirst, um dann wieder irgendwann in die Vollen steigen zu können. Ich hatte es damals angenommen, mich damit abgefunden, damit gelebt, ohne groß zu jammern, nützt ja nichts – um dann intensivst zu erleben, wie es ist, wenn man nicht kann und dann irgendwann doch wieder glücklich auf der Piste landet.

    Wünsche dir ganz viel Glück und schnelle Heilung, wenn es dich interessiert, frage doch mal deinen Arzt wegen einer Karbonsohle, aus meiner Sicht viel besser !

    • Liebe Margitta,
      der erste Schreck ist bereits verdaut, der Ärger auch, ich geh es jetzt an wie es kommt. Dazu gehört erstmal die Schmerzen und Schwellung loszuwerden und dann sehen wir weiter. Die Orthese werde ich so kurz wie möglich nutzen, im Moment ist es einfach nicht möglich ohne auch nur einen Schritt zu machen (mit Orthese = schmerzfrei, ohne = fiese Schmerzen). Aber der Fuß bekommt oft Luft und ich sehe zu dass nichts einrostet.
      Am Freitag werde ich bei einem anderen (niedergelassenen) Orthopäden sein, mit dem werd ich dann alles weitere besprechen. Das ist so ein ganzheitlicher Typ, der wird mir schon den besten Rat geben. Auch nach der Karboneinlage werde ich fragen, ich möchte selbstverständlich möglichst wenig Beweglichkeit einbüßen.
      Du weißt ja, dass ich immer sehr aufmerksam den Erfahrungen anderer lausche, auf taube Ohren trifft hier nix 😉
      Ich persönlich glaube aber immer mehr dass es nicht vom Barfußlaufen kommt, sondern durch meine blödsinnige Schonhaltung die letzten Tage und die dadurch ungewohnte Belastung während der Messe. War abends deutlich spürbar (deshalb auch keine Routineläufe in der Zeit). Wirklich herausbekommen werd ichs aber wohl nie.
      Mein grundsätzlicher Optimismus darf mal wieder ran, ich warte jetzt wie es weitergeht und schmiede heimlich schon Pläne für das nächste Jahr, Ziele müssen her um die Durststrecke zu überbrücken.
      Vielen lieben Dank für deine Wünsche und die immer wertvollen Ratschläge!

  4. Lieber Oliver,
    willkommen im Club, bei mir war es ebenfalls der 3. Mittelfußknochen, ein Haarriss war es, nur auf dem MRT wirklich sicher zu sehen, allerdings hatte der Knochen bereits ein Ödem. Januar 2012 war das: https://regenlaeufer.wordpress.com/2012/02/23/folter-ohne-ende/
    13 Wochen später konnte ich wieder langsam anfangen mit Laufen. Ich hatte am Anfang eine ähnliche Schiene wie Du, aber vielleicht ist das mit der Einlage von Margitta wirklich eine Option.
    Die Ursachen für solche Verletzungen sind wohl in erster Linie Überlastung/ Übertraining, aber häufig bleibt die Ursache unklar, so wie bei Dir und auch bei mir damals.

    Ich wünsche Dir auf jeden Fall rasche Genesung und v.a. Geduld. Schwimmen oder Radfahren hilft.

    Salut

    • Lieber Christian,
      hab eben deinen damaligen Bericht mal gelesen, das ist ja verrückt, fast wie bei mir. Trotz Umfang runterfahren bricht ein Knochen, wieso, das werden wir wohl nie ergründen. Zumindest brauchte ich nichtmal ins MRT, von der Seite ist der Knacks auf dem Röntgenbild gut sichtbar. Ich setze jetzt voll auf meine gute Heilkraft (die Kniesache war ja zb auch schnell wieder erledigt), denke positiv und überlese diese langen Zeiträume, von denen ihr ebenfalls Geplagten alle schreibt. Aber erstmal diese erste Woche rumbekommen und eine zweite Meinung anhören. Schließlich war ich bisher „nur“ bei der Erstversorgung im Krankenhaus, nächste Woche bin ich klüger.
      Die nötige Geduld bringe ich auf. Hoffentlich. 😉
      Vielen lieben Dank!

  5. Lieber Oliver,
    so ein Oberdoppelmist 😯
    Sowas kann man ja so gut gebrauchen wie Migräne.
    Es ist wahrscheinlich eher mühselig rauszufinden, was der Grund ist. Es ist jetzt halt einfach so.
    Das ist doof, aber deine Einstellung gefällt mir. Abhaken und sehen, das man gut und schnell wieder auf die Füße kommt (im wahrsten Sinne des Wortes).
    Es gibt ja manchmal so Jahre/Zeiten, wo es nicht läuft. Das gute daran: es kann nur besser werden 🙂
    Ich wünsche dir gute Besserung und lass den Kopf nicht hängen. Und schön geduldig sein. Es wird wieder.
    Liebe Grüße
    Helge

    • Liebe Helge,
      das sind diese Dinge, auf die echt jeder verzichten kann. Und ich muss da jetzt trotzdem durch. Ich hoffe einfach nur dass es nicht allzu lange dauert und mich meine Geduld nicht verlässt. Aber Kopf hängen lassen ist eh nicht, positiv denken hilft bekanntlich auch dem Körper 🙂
      Vielen lieben Dank!

    • Man wird halt skeptisch mit den Jahren, aber als mir klar wurde dass es wohl doch etwas schlimmer ist, hab ich immerhin meine Scheu überwunden 😉
      Diese Woche darf ich erstmal überhaupt nichts, am Freitag werde ich mehr erfahren. Radfahren mit der Orthese ist aber möglicherweise eine blöde Idee, das Teil ist ein ziemlicher Klumpen. Danke Dir sehr!

  6. Mensch, lieber Oliver, musste doch nicht machen. Sowas tut doch weh! 😥
    Da kommt bei mir gleich nochmal der Schmerz an meinem kleinen Zeh wieder hoch. Ich wusste allerdings gleich woher es kam. Ich war so blöd und bin gegen einen Türrahmen gedotzt! 😳
    Ich denke allerdings, dass du nicht nur eine gute, sondern in meinen Augen, die Erklärung hast und gehe auch davon aus, dass deine Zehen früher reagiert hätten, läge es an den Minimalen. Aber den Orthopäden hören ist immer gut!
    Hat es wenigstens ein Gutes, dass du nicht zur Arbeit gehen darfst? 😛
    Da ich selbst auch Optimist bin, gefällt mir deine Einstellung. Wünsche dir, dass du Geduld bewahren kannst und dass du nicht so lange brauchst, bzw. dein Zeh schnell und gut heilt!
    LG Manfred

    P.S.: War schon „versucht“ nach Ffm zum Marathon an die Strecke zu kommen!

    • Lieber Manfred,
      das hätte ich auch sehr gerne vermieden, kannste dir wohl vorstellen. Der Schmerz ist ja nicht das Schlimmste, sondern die nun anstehende Laufpause. Das wird eine für mich ganz neue mentale Herausforderung.
      Ich darf nicht zur Arbeit, könnte es zur Zeit auch gar nicht, aber heutzutage läßt sich ja auch viel über Telefon und Computer abwickeln, ganz raus bin ich also nicht. Hilft auch gegen wahrscheinlich noch aufkommende Langeweile.
      Über den weiteren Verlauf werd ich berichten, bin im Moment zuversichtlich und hoffe keinen Dämpfer zu erhalten.
      Vielen lieben Dank!

    • Liebe Margitta, ich mache mich im Läuferumfeld etwas rar, um nicht zu „neidisch“ auf alle gesunden Läufer zu werden 😉
      Soweit ist alles ok. Der Fuß steckt nach wie vor überwiegend im Ortho-Schuh (Nachts darf er raus), ich bin brav, mache keinen überheblichen Blödsinn, bewege aber ausgiebig alles am Fuß/Bein was möglich ist. Die Heilung verläuft ziemlich gut, der Doc ist streng (gut so) und läßt mich mich Aussagen („Wann darf ich wieder??“) zappeln. Ab und zu kommt natürlich erheblich Frust auf, aber ich hab genug zum Ablenken. Und andererseits … wann komme ich mal wieder dazu so viel am Stück lesen zu können?! 🙂
      Um trotzdem was für Körper (und seelischem Ausgleich) zu tun, mache ich jetzt einfach ganz stoisch und richtig regelmäßig diverse Krafttrainingsübungen. Tut einfach nur gut!
      Ansonsten muss ich halt einfach Geduld haben, ist ja zum Glück überhaupt nichts kompliziertes, muss nur wieder gut zusammenwachsen. Und dafür werde ich sorgen. Danke fürs an mich denken und liebe Grüße ans Meer!

  7. Danke, dass du dich gemeldet hast, nimm es nicht so schwer, es ist ja “ nur“ eine “ Kleinigkeit „, die Zeit vergeht schneller als du denkst, du brauchst sie – und du wirst sie locker überstehen, es gibt viel, viel Schlimmeres.

    Schade, dass du diesen blöden Schuh tragen “ musst „, viel einfacher wäre es mit einer Karbonsohle gewesen, dann könntest du mit dem Fahrradfahren, das hilft ungemein, für mich war es die Rettung- und die Zeit ist erstens gut genutzt – zum zweiten darf die restliche Muskulatur arbeiten. Aus meiner Erfahrung und auch der anderer ist dieser Schuh völlig unnötig.

    Egal – Kopf hoch,nicht in den Sand stecken, komm ruhig mal auf andere Blogs in der Szene, ich habe das immer getan, obwohl ich nicht laufen konnte.

    Alles, alles Gute, du wirst sehen, die Zeit vergeht schneller, als du denkst – und dann………………………

  8. Lieber Oliver,

    jammerschade!

    Ich würde dich jetzt (dämlicherweise erst Wochen nach dem Unglück, aber das lag an einer schweren Online-Unlust meinerseits) gerne in den Arm nehmen und trösten!

    Vielleicht klappt das Trösten ja ein wenig damit, dass ich dir erzähle, dass auch ein Lauffreund aus meinem Verein einen Ermüdungsbruch im Fuß hatte. Auch er durfte eine humpelnde Zeit mit dem klobigen Stützschuh verbringen. Danach wurde er aber schnell wieder fit und es ist seitdem nichts ähnliches bei ihm mehr aufgetreten.

    Als Barfußläufer könnte man jetzt von mir erwarten, dass ich ebenfalls verneinen würde, dass es vom wenig gedämpften Laufen in Minimalschuhen her kommt. Leider muss ich hier ehrlich sein: bei meinem Lauffreund waren es mit hoher Wahrscheinlichkeit die Minimal-Schuhe, mit denen er zu viel und mit zu hoher Belastung gelaufen ist. Und selbst der legendäre Marathon-Barfuß-Läufer Dietmar Mücke (läuft als Spendensammler im Pumuckl-Kostüm) hatte schon mal ’nen Ermüdungsbruch im Fuß. Es gibt einfach keine Sicherheit, so gerne ich diese auch behaupten würde. Ich würde es an deiner Stelle daher nicht kategorisch ausschließen, dass es von den Minimal-Schuhen oder vom Barfußlaufen kommt. Ist auch ziemlich egal, so lange es sich nicht wiederholt.

    Jetzt wünsch ich dir gute Besserung und trotz allem gute Laune und die Zuversicht, dass es dir so geht wie allen anderen: das heilt alles und das Laufen kommt wieder.

    Ganz liebe Grüße
    Wolfgang

    PS: schade mit Frankfurt. Ich wäre gerne mit dir gelaufen 🙁

  9. Lieber Wolfgang,
    ich fühle mich durchaus getröstet, danke 🙂
    Natürlich mache ich mir immer noch so meine Gedanken wieso das passiert ist, könnte an der starken Belastung meiner vielleicht zu häufigen schnellen Läufen liegen, aber glaub ich nicht. Diese Messe-Sache macht irgendwie am meisten Sinn, das war eben auch in den Folgetagen zu bemerken. Immerhin hatte ich Umfang und Tempo seit einiger Zeit runtergefahren.
    Aber so richtig erfahren werd ichs wohl nie, muss da jetzt einfach nur durch.
    Geht übrigens zusehends besser, ich bin sehr zuversichtlich dass die Pause nicht zu lange dauert. … und so lernen wir ständig dazu 🙂
    Ich danke Dir sehr, Frankfurt holen wir nach!