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Herbst zwischen grau und grün

So langsam etabliert sich die Einwegstrecke nach Haan als vorzügliche Ausdauerübung. Nachdem ich noch den einen oder anderen Schlenker eingebaut hab, sind es mittlerweile 25km und dabei stetig nach oben. Gesammelt komme ich bei der Distanz auf fast 400 Höhenmeter, mit teilweise krassen Steigungen, aber alle  wirklich fiesen Sachen kommen erst ab ca. 11 Kilometer.
Wenn dann noch das Wetter stimmt, so wie heute (10°C, windig, grau), dann kommt richtig Spaß auf, ein vernünftiges Tempo zu finden und dabei die Umgebung zu geniessen. Das ganze mit den VFF V-Trail an den Füssen, die übrigens auch auf Asphalt klasse funktionieren, und für mich war es mal wieder ein wirklich schöner Lauf ohne mich kaputt zu schwitzen. Herbst kann schon was.

Ein Teil der Strecke geht über die Neandersteig-Entdeckerschleife:

… mit wirklich schönen Pfaden und dabei fiel mir auf wie grün noch alles ist:

 
… und ich bin echt froh, mich nicht an solchen Karten orientieren zu müssen:

Nach 1:55h war ich am Ziel, anfangs mit einer flotten Pace von 4:15 unterwegs, ab Erkrath mit Beginn der Steigungen dann aber bewusst langsamer, wobei ich mich schon sehr bemühte nicht zu sehr zu schlurfen, ich mag es einfach eine gewisse Grundgeschwindigkeit zu halten bzw. im Rhythmus zu bleiben. Hat alles geklappt.
Kuchen gabs dann auch im Ziel. Das nenne ich einen runden Nachmittag.

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Kommentar

  1. Moin Oliver,

    Du erinnerst mich an etwas: Ich bin auch schon länger nicht mehr zu Schwiegermuttern gelaufen, wird mal wieder Zeit. Mit ein paar weniger Höhenmetern und etwas langsamer, aber ebenfalls mit Kuchen im Ziel 😉

    Liebe Grüße
    Volker

    • Moin Volker,
      mal ganz davon ab dass die Lauferei ja auch Spaß macht, aber Kuchen im Ziel rundet sowas schon ganz nett ab. Dann lauf doch einfach mal los! 😉
      Liebe Grüße, Oliver

  2. Lieber Oliver,
    so eine Strecke, die auch noch erweitert werden kann ist schon was Feines. Ich habe dafür meine Strecke von der Arbeit nach Hause, zwischen 14 und 23 Km ist alles möglich und schön gemischt mit Trails und Asphalt.
    Ich freu mich für Dich, dass es so gut und locker läuft, auch in einem Tempo, was für mich den tief anaeroben Bereich bedeuten würde 😉

    Salut

    • Lieber Christian,
      ehrlich gesagt: keine Ahnung ob und wann ich im anaeroben Bereich unterwegs bin, ich renne einfach nur so wie es grade passt. Den HF-Wert auf der Uhr beachte ich normalerweise überhaupt nicht, laufe nach Gefühl. Zuhause beim Überprüfen bin ich dann zwar etwas klüger, aber beim nächsten Lauf kommts dann eh wieder so wie es grade Laune macht.
      Von der Arbeit nach Hause laufen, find ich klasse. Sollte ich auch mal machen, aber deine Strecke ist wahrscheinlich um einiges schöner.
      Beste Grüße!

  3. Lieber flotter Hirsch, mir geht es wie Christian, ich freue mich mit dir, für dich, dass alles so gut läuft – einfach nur so “ flutscht „, was gibt es Schöneres, vor allem, wenn man weiß, dass es auch ganz anders sein kann ! 😉

    Orkan geschwängerte Grüße 😎

  4. Liebe Strandläuferin, danke dafür, du glaubst gar nicht wie ich mich selber darüber freue (naja, vielleicht doch…)! Und ja, ich weiß es unglaublich zu schätzen, dass die Lauferei bei mir einfach nur so "flutscht". Noch besser: ich weiß es auch zu geniessen 🙂
    Aprilwetter Grüße vom Rhein

  5. … und rot und gelb und orange, lieber Oliver! 😆
    Es gibt doch immer wieder schöne Bilder von draußen! Und natürlich gibt es auch sehr schöne Strecken, die wir nochmal viel lieber laufen, wenn es dann auch noch am Ende Kuchen gibt! 😉 Beneidenswert … aber ich komme ja mindestens einmal am Wochenende auch auf den Genuss!!!
    Da beneide ich dich eher um das flotte Tempo. Aber bei mir läuft es ja auch langsam wieder besser. Ich muss halt Geduld haben … 🙂
    Bleib dran und weiterhin so fit!
    LG Manfred

  6. Lieber Manfred, stimmt, da waren alle Herbstfarben dabei, mich hat nur erstaunt wie viel grün noch dabei war. Kuchen im Ziel ist bei mir ja eher die Ausnahme, muss ich mich halt ein wenig für anstrengen, aber lohnt immer!
    Mein Tempo hat ja zwei Seiten, ich geniesse es bei Tageslicht schnell zu laufen, unter der Woche ist es bereits dunkel auf meinen Runden, da geht das Tempo automatisch runter. So laufe ich immer schön ausgeglichen in allen Geschwindigkeiten, das ist echt klasse.
    Deine Geduld hat dich innerhalb der letzten 12 Monate beachtlich voran gebracht finde ich. Wir bleiben dran 😉
    LG Oliver