Vor fast genau 13 Jahren, am 23.06.2010, bin ich abends in meine nagelneuen Laufschuhe geschlüpft und dann sagenhafte 4 Kilometer gelaufen.
Es war eine Quälerei, aber seitdem bin ich konsequent dran geblieben.
Hätte mir damals jemand gesagt, dass ich einige Jahre später mal sehr selbstsicher mit Sandalen Ultraläufe bestreite, dem hätte ich nicht mal einen Vogel gezeigt, das wäre einfach nur dummer Quatsch gewesen. Tja, so ändert sich alles. Durchs Laufen.
Es gab immer mal Lauf-Versuche davor, die aber aus diversen Gründen sehr unmotiviert waren und im Sande verlaufen sind. Es musste tatsächlich erst richtig „schmerzhaft“ werden. Die merkbar stetig verfallende Kondition hat an mir als Anfangs-40er so richtig übel genagt.
Sportlich zu sein war für mich ehrlich gesagt immer eine Selbstverständlichkeit, ich musste dafür absolut nichts tun, hab da nichtmal drüber nachgedacht. Ich war nie in irgendeinem Verein, oder hab mich ausserhalb des Sportunterichts sportlich betätigt, mein „natürlicher Auslauf“ reichte wohl für die permanente 1 im Zeugnis.
Danach hatte ich immer eher harte Arbeit, die viel Ausdauer und Kraft erforderte. Und ich war eigentlich immer viel in Bewegung, ob zu Fuß oder mit dem Rad, das ergab sich einfach so wenn man etwas „weiter draussen“ lebt und vor allem wenn man es gewohnt war immer und jederzeit mit anzupacken. Auf dem Land aufwachsen, heißt mit Arbeit aufwachsen, so war das eben.
Die Motivation nach meinen ersten 4km weiterzumachen, war Anfangs wirklich nur um eine gewisse Grundausdauer wieder zu bekommen. Nach einigen Wochen (oder waren es Monate?) hab ich allerdings begriffen, dass eine richtig starke Motivation aus einer sich entwickelnden Leichtigkeit beim Laufen kam. Vor dem Laufen freute ich mich schon darauf gleich wieder „zu fliegen“, egal bei welchem Wetter. Und jeder auch noch so kleine Erfolg motivierte mich weiter zu machen, mich für das was ich da mache noch mehr zu interessieren, zu begreifen was Laufen bedeutet, was im Körper vor sich geht, wieso Menschen überhaupt so gute und ausdauernde Läufer sind.
Auch die Umstellung auf minimale Laufschuhe war motivierend, ach was sag ich, das war schon eher erleuchtend!
Diese Momente zu bemerken, wie sich über die Monate Knochen und Muskeln und Sehnen verändern, die Achillessehne immer mehr zu einem Stahlseil wird, die Sprunggelenke megastabil wurden, Rückenschmerzen verschwanden, wie alles beim Laufen immer leichter und einfacher erschien!
Natürlich gab es auch Rückschläge, der verdammte Ermüdungsbruch zum Beispiel, ich hab da einfach zu viel zu schnell gewollt. Aber auch jede Pausenzeit hat mich anschließend umso mehr motiviert zuerst wieder meinen Status Quo herzustellen, um danach dann noch mehr zu entdecken.
Eine weitere, für mich persönliche sehr starke Motivation, war die Idee „Laufnotizen“ zu schreiben, also alles zu dokumentieren. Anfangs mit schnöden Textdateien und Tabellenkalkulation, später dann als kurze Statusmeldung in den diversen Netzwerken (das mach ich ja immer noch), daraus ist über einige Umwege dann dieser kleine Laufblog geworden.
Mein Gedanke war: schreib auf was du meinst richtig gemacht zu haben und vor allem, schreib auch deine Fehler auf. Vielleicht kann jemand anderes damit was anfangen. Dass ich mal so toll und freundschaftlich verknüpft sein werde, mit vielen sehr unterschiedlichen Läufertypen, darauf wäre ich nie gekommen. Tolle Sache also, ich freu mich über euch 🙂
So, und wieso jetzt dieser Titel da oben? Wieso „planlos“?
Sehr einfach, ich habe sehr früh begriffen dass ich wirklich gut laufen kann, dass da was rauszuholen ist, Körper und Geist können das, an Motivation mangelte es nie, da geht doch mehr!
In der Literatur und im Internet fanden sich immer wieder tolle Trainingspläne, das ist der Schlüssel, ein richtig guter Trainingsplan musste her! Ja! Um schneller zu werden, besser, weiter!!! Her damit!!!
Und kaum hatte ich meinen ersten Trainingsplan (nach Marquard), bemerkte ich wie bereits nach 2 Wochen jegliche Freude am Laufen schwand. Nicht dass ich nicht strukturiert planend laufen kann, das war alles recht einfach. Aber statt zb „heute: 5km langsamen Trab“ wollte ich den Tag vielleicht lieber einen Halbmarathon rennen. Statt „Lauf-ABC“, lieber 15km im Wald traben.
Trainingsplan weggeschmissen und dann ein paar Wochen später trotzdem meinen ersten Marathon in 3:44 gelaufen.
Ich hatte noch einen Versuch mit einem Greif-Plan, den fand ich spannend weil es so richtig zur Sache ging. Mit demselben Resultat, nach einigen Wochen: in die Tonne damit.
Und die Erkenntnis: Laufen soll mir Spaß machen!
Keine Trainingspläne mehr für mich! Haken dran.
Ich bin dann zu Wettkämpfen eben so gut, wie ich an dem Tag bin.
Mein kleiner Vorteil ist eventuell, dass ich alltags gerne immer etwas schneller renne. Kann also bei Bedarf einfach abrufen und sehr gut planen was machbar ist. Weitere Vermutung, wenn ich dann längere Strecken laufe und diese langsamer angehe, dann verteilt sich meine verfügbare Energie „nach hinten hin“.
Und noch eine Erkenntnis: der Kopf läuft mit. Viel viel mehr als wir glauben. Das muss ein Hobby-Läufer wirklich begreifen und verinnerlichen. Wenn ein Halbmaraton ansteht, dann „weiß“ der Kopf dass der Körper diese Distanz laufen soll. Und das klappt dann. Soll es ein 6-Stundenlauf werden, dann bist du mental eben auf 6 Stunden laufen vorbereitet. Das klappt dann auch.
Fast keine meiner alltäglichen Laufrunden ist so geplant wie ich die dann laufe. Im Hinterkopf spukt zwar irgendein Minimum an Zeit oder Kilometer herum, aber sehr sehr oft schmeiss ich alles unterwegs über den Haufen und renne lieber „dort hin“, statt „da“, hänge noch „diese Schleife“ dran und überhaupt, „da war ich ja lange nicht“.
So macht mir das Laufen Spaß. Und so hab ich das erreicht was in meiner Ergebnisliste steht. Je lockerer ich einen Wettkampf angehe, desto besser wird der. Und vor allem wird er immer mit Spaß und Freude bestritten, darum gehts mir.
Sind Wettkämpfe wichtig? Nee, natürlich nicht. Aber sie motivieren und inspirieren.
Und es macht ab und zu schon einen riesen Spaß mal was anderes zu sehen und mit einer Meute gleichgesinnter Menschen durch die Gegend zu rennen 🙂
Lieber Oliver,
eine sehr interessante Entwicklung. die du so durchlaufen hast! Viele Sachen ausprobiert, Erfahrungen gesammelt, Rückschläge überwunden, dran geblieben und mit all dem läuferisch gereift.
Ich denke, du hast aber auch eine große Portion gutes Läufergene abbekommen, die dir manches erlauben, woran andere arg zu knapsen haben. Was für ein wunderbares Geschenk!
Ich wünsche dir noch ganz viele tolle Erlebnisse auf und neben der Strecke!
Liebe Grüße
Elke
Danke Elke, ja, wahrscheinlich hab ich ziemlich gute körperliche Voraussetzungen (Läufergene), das stimmt wohl und ich bin da auch echt mehr als dankbar für.
Das macht vieles einfacher und erlaubt mir sicher das eine oder andere Experiment und bringt mir eine gewisse Sicherheit. Und vor allem profitiere ich nach Laufpausen immer mit einem ziemlich schnellen Wiedereinstieg (wie der letzte April gezeigt hat). Mal schauen was sich mit diesen Voraussetzungen noch so anfangen lässt, ein paar Herausforderungen sind ja noch offen 🙂
Lieber Oliver,
beeindruckend so ein Rückblick und eine Analyse des „wieso“, „wann“, „wie“ …
Ich brauche übrigens beides: planlos und mit Plan. Allerdings bekomme ich einen Plan immer von einem persönlichem Trainer. Pläne aus dem Netz sind mir zu starr und passen auch nie zu mir.
Da ich aber der Sportler bin, der gern in seiner Komfortzone bleibt, hilft mir tatsächlich ein Plan, der auch mal etwas mehr Tempo vorschlägt. Alternativ dazu tut es aber auch Wettkampf 😀
Bei deinen Laufzeiten so ganz ohne Plan kann ich mich nur verneigen. Echt irre welches Tempo du anschlägst. Sehr beeindruckend.
Ich finde es überhaupt sehr beeindruckend wie du so deinen für dich richtigen Weg gefunden hast und mit welcher Freude du läufst
Liebe Grüße
Helge
Danke für die Blumen Helge, die „Analyse“ war einfach mal flott runtergeschrieben und kam so erst zustande. Eigentlich hab ich mich nur darüber gefreut damals dran geblieben zu sein.
Oh, und na klar, bitte nicht falsch verstehen, ich hab überhaupt nichts gegen Trainingspläne, personalisiert natürlich noch besser. Wer über sich selbst hinauswachsen möchte, wird nicht ohne einen sehr guten Plan auskommen. Und wer (wie du) öfter mal aus der Komfortzone rauseschmissen werden muss, das ist bestens mit einem Plan zu machen. Nur für mich bringt das nichts, bremst mir die Freude am Laufen. Und die möchte ich mir weiterhin erhalten 🙂
Gratuliere zum 13. Laufjahr!
So viele gute Aussagen in diesem Post! Das Fehler wichtig und nützlich sind – auch für andere. Und dass der mentale Aspekt viel wichtiger ist, als wir uns vorstellen können. Und dass Laufen vor allem Spass machen soll – ein Gegenpol zum stressigen Alltag.
Ich habe wie Helge einen personalisierten Plan. Und der kleine, pedantische Buchhalter in mir freut sich immer, wenn ein Lauf als „grün“ im Kalender erscheint (abgearbeitet nach Plan). Ich kann es aber verstehen, dass manche dies als einengend empfinden.
Du bist ganz klar ein sub-3 Stunden Marathonläufer. Ich bin überzeugt, dass du diese Grenze knacken wirst. Mit oder ohne Plan. 🙂
Danke Catrina 🙂 Von Fehlern lernen wir, das liegt in der Natur der Sache, immer in der Hoffnung rechtzeitig zu lernen ohne sich zu schaden. Da bin ich aber bisher gut unterwegs und so teile ich auch gerne meine Fehler damit andere sie vermeiden können.
Wenn ein erfolgreicher Lauf „grün“ in deinem Trainingsplan-Kalender steht, dann ist das ja auch eine starke Form der Motivation, versteh ich total und finde das überhaupt nicht pedantisch 🙂 Weshalb führe ich wohl eine Ergebnisliste?! Ist ja auch nichts anderes.
Ich die Marathondistanz unter 3 Stunden??? Neeeeeee, das klappt nicht. Ok, mit einem wirklich guten Trainingsplan wäre es wohl möglich, aber den hab ich ja nicht 😉
Der Kopf läuft mit! Du kannst das.
😉 DAS nenn ich mal Motivation!
Ach ja, mir kommt hier in deinem Post vieles seeeeeeeeeeehr bekannt vor , u.a., dass du auch – so wie ich – das erste mal mit 4 Kilometern begonnen hast !! Auch der Ermüdungsbruch hatte mich ereilt !!
Erstaunlicherweise hast du dich selbst immer wieder motiviert auf deine Art und Weise und hast dabei immer mehr Freude am Laufen gewonnen, während ich in den Anfängen immer tolle Motivatoren an meiner Seite hatte, die mir halfen, am Ball zu bleiben. Aber irgendwann braucht man das nicht mehr, weil die Freude am Laufen überwiegt und alle Schweinehunde irgendwo auf der Strecke geblieben sind .
Tja, und das mit den Trainingsplänen habe ich genauso wie du erlebt, ich wollte immer so laufen , wonach mir gerade war, und rückblickend kann ich für mich nur sagen: alles richtig gemacht !!
Spaß und Freude bei den Wettkämpfen, dazu der Kontakt mit Gleichgesinnten, die das Gleiche erleben wie man selbst, auch das ist motivierend !!
Also, dann auf auf die nächsten 13 Jahre, gesund bleiben und immer weiter laufen – YES !!!
Gesund bleiben und weiter laufen, genau, das ist mein Ziel. Aber noch länger als nur weitere 13 Jahre 😉
Ich stelle mir das toll vor in der Anfangszeit starke und erfahrene Läufer an der Seite zu haben, da besteht kaum die Gefahr sich zu übernehmen oder in ein Motivationsloch zu fallen. Da ich beim Laufen ein ausgesprochener Eigenbrötler bin, hatte ich überhaupt nicht die Idee mich nach entsprechendem Support umzuschauen. Naja, hat ja auch so geklappt.
Da gibts schon ein paar Parallelen zwischen uns, auch sowas motiviert, danke schön!
Lieber Oliver,
ein herrlicher Rückblick!
Wie interessant es doch immer wieder ist, wie man sich als Läufer in diese oder jene Richtung entwickelt. Und noch mehr, dass man davon ja keine Ahnung hat, wenn man mal vorsichtig (oder auch schwungvoll oder gar übermotiviert) beginnt, seine ersten Erfahrungen mit dem Laufen zu machen. Weil das ja auch bedeutet, dass man nicht weiß, wo man in einem, drei oder weiteren dreizehn Jahren stehen wird. 🙂
Mir gefällt am besten deine Erkenntnis, dass dir der Spaß am Laufen am wichtigsten ist. Das lässt sich nämlich in deinem Blog immer wieder so wunderbar mal auf, mal zwischen den Zeilen lesen!
Spaß und Gesundheit stehen an erster Stelle. Ohne gehts nicht. Und ja, ich finde das auch nach wie vor spannend wie sich die Lauferei bei mir und anderen so über die Jahre entwickelt. Manche wachsen über sich hinaus, andere pflegen ihren Alltaglauftrott, wieder andere sind Multisport-mäßig unterwegs und verlegen die Schwerpunkte ab und zu auf eine andere Sportart. Das kann man wohl kaum planen, sowas passiert einfach mit den Jahren. Find ich richtig gut 🙂
Lieber Oliver,
gleich mal vorweg: ich hab mal den Altersleistungs-Rechner bemüht und bin bei dir von einer 3:15er Marathonzeit ausgegangen. Immerhin käme da bei dir eine 2:45er-Zeit raus (für einen jüngeren Oliver 😆 ). Das nur, weil ich auch der Meinung bin, dass du locker ein sub-3-Std.-Läufer bist!!! – Da ist es doch gar nicht entscheidend, ob du in deinem Alter noch mal die 3-Std.-Marke knackst! Wichtig ist doch wirklich, dass du gesund bleibst und auf alle Fälle dir deinen Spaß erhälst!!!
Zum Bericht: ich finde es spannend und interessant, wie du dich entwickelt hast, wie du zu Plänen stehst und wie du – ich sag mal – dich heute siehst! TOLL, dass du drangeblieben bist, dich reingelaufen hast und auch nach ‚Tiefschlägen‘ nicht aufgegeben hast!!! 🙂 Garantiert hast du Talente. Ich schreibe das im Plural, weil nicht nur ein Talent zum Schnell-Laufen da ist, sondern auch zum ‚Dranbleiben‘ … und vielleicht auch zum Reinhören, auch wenn es mal schiefging, oder du deinem Körper mal nicht richtig zugehört hast! 😛 Viele lassen es doch bleiben, wenn es hart wird, oder wenn eine allzu schmerzhafte Erfahrung ‚dazwischen‘ kommt! … und heute fliegst du noch durch Düsseldorf und Umgebung. (Das macht übrigens immer Spaß zu lesen, wie du deine Fitness umsetzt und genießt!!!)
Sorry, wenn es länger wird, aber ich möchte mal drauf eingehen, ich finde mich nämlich in einigen Punkten wieder! 😉 Meinen 1. Marathon bin ich in einer ähnlichen Zeit in 3:43 Std. in Bräunlingen gelaufen. Da ich den 1980, also mit 24 gelaufen bin, hatte ich halt noch einige Jahre vor mir die 3 Stunden ein paar Mal zu knacken! 😆 – Du hast nicht nach Plänen trainiert, ich auch nicht, weil wir keine Lust hatten auf einen Plan zu gucken, um dann machen zu müssen, was ansteht. In den 80ern war das Motto raus gehen, um möglichst viel, möglichst schnell zu kloppen, nicht weil wir uns batteln wollten, sondern weil es unendlich Laune gemacht hat. So ähnlich hälst du es ja auch, denn ich sehe dich rausgehen und wie Speedy Gonzalez 😛 durch die Lande düsen! 😆 – Ich bin übrigens, wie du auch, hauptsächlich alleine gelaufen … 28 Jahre lang, bevor ich mich ab und zu bei einem Lauftreff eingeklinkt habe. Da hast du ja noch ein bisschen Zeit und kannst dann entscheiden, ob dich später mal ein Lauftreff anturnt! 😉
Auch Wettkämpfe habe ich als Motivationsschübe gesehen, im Gegenteil, hatte ich einen Wettkampf in Aussicht, bin ich noch gezielter drangegangen, heißt, ich bin dann noch umfangreicher, oder schneller gelaufen, je nach Wettkampflänge.
Also, vielen Dank für den offenen Bericht, in dem du auch offen über Fehler schreiben kannst. Man macht ja Fehler nicht extra, man braucht sie auch nicht, wichtig ist aber daraus zu lernen!!!
Bleib dran, erhalte dir Spaß und Gesundheit und erzähl uns ab und an … vom Speedy! 😆
Liebe Grüße Manfred
Vielen Dank Manfred, auch für die ausführliche Anmerkung. Es ist einfach so, der Spaß muss im Vordergrund stehen (Gesundheit natürlich auch), ich möchte keine vom Plan erdrückten, verbissenen Läufe machen. Und scheinbar bin ich da nicht allein mit. Aber manche (oder sogar sehr viele?) können und mögen es so zu trainieren, finde ich auch gut und hab da schon Respekt vor. So sind wir eben alle unterschiedlich und holen das raus was möglich ist. Und wenn Fehler passieren, dann lernen wir daraus, so funktionieren Menschen 🙂