in Notizen

Un-/Vernunft

Wadenzerrung!! Schönes Wort. Müsst ihr mal richtig laut rausbrüllen. Und das R dabei rollen. Klasse.
Ich hatte mir vor etwa drei Wochen so eine wunderbar schmerzhafte Zerrung zugezogen und weiß bis heute nicht so genau wie das passieren konnte (Kilometer 27, den Jungspund da vorne den pack ich noch, bergauf, egal, autsch! Egal, den pack ich! Auuutsch! Egal, den pack ich!!! Gepackt! Auuuuua!!).
Resultat: nach Hause humpeln, sofort kühlen und so weiter, ihr kennt das (PECH Regel). Nach der Unvernunft trotz erkannter Schmerzen weiterzulaufen, folgte die Vernunft. Ja ehrlich. Es steht noch einiges an dieses Jahr, das wollte ich nicht gefährden, also wurde konsequent für zehn Tage das Laufen eingestellt, viel massiert, gesalbt, gehegt und gepflegt. Danach hab ich sehr langsam und nur barfuss wieder angefangen. Also wirklich langsam, nur jeweils ein paar hundert Meter im Schneckentempo. Das erste mal dann 5 Kilometer schmerzfrei war fast so ein gutes Gefühl wie nach einem offiziellen Rennen durchs Ziel zu laufen. Auf anderen Lauf-Blogs lese ich ab und zu was passiert wenn man nach einer Verletzung zu schnell wieder auf die Piste möchte… man kann diese blöden Erfahrungen selber machen oder einfach auf die mahnenden Worten der Kollegen hören. Ich bevorzuge zweiteres. Seit einer Woche renne ich also wieder als wäre nix gewesen. Barfuss oder Schuhe, egal, alles wieder gut. Es geht immer weiter. So macht das Spaß.

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